Bargfeld in der Suedheide

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Arno Schmidt in Bargfeld

Bereits im Jahr 1065 wurde das kleine Heidedorf  Bargfeld in der Suedheide bei Eldingen im Celler Land erstmals urkundlich erwähnt. Bargfeld gehört seit 1973 zur politischen Gemeinde Eldingen im Landkreis Celle und damit auch zur Samtgemeinde Lachendorf .

Am südlichen Ende des Ortskerns  Bargfeld steht eine mehr als vierhundertjährige mächtige Linde. Das Dorf Bargfeld gehört zum Naturpark Südheide. Von 1953 bis 1967 hatte Bargfeld noch eine eigene Grundschule.

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Der 1891 gegründete Club Einigkeit Bargfeld veranstaltet alljährlich am zweiten Sonntag im Februar seinen mehrtägigen Faslam mit kostümiertem Festzug durch das Dorf und vielen geselligen Veranstaltungen im Dorf. Jährlich im Spätherbst veranstaltet die 1934 gegründete Freiwillige Feuerwehr  Bargfeld ihren Bargfelder Fackel- und Laternenumzug mit Musik für Kinder und Eltern.

Der Bildhauer Gotthelf Schlotter (1922−2007) lebte von 1945 bis 1951 in Bargfeld und kehrte danach immer wieder in sein dort von ihm selbst erbautes Haus zurück.

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Am Südende des Dorfes steht seit 2006 seine Bronzeplastik Der Ruf der Kraniche.

1958 kaufte der Schriftsteller Arno Schmidt (1914−1979) durch Vermittlung des Malers Eberhard Schlotter das vom Ehepaar Reetz im Jahr 1948 selbst erbaute Haus für „knapp 17.000 DM“ . Bis 1979 wohnte und arbeitete er hier mit seiner Frau Alice. Deren Nachlass betreut heute die in Bargfeld ansässige Arno-Schmidt-Stiftung, die hier auch ein kleines Museum unterhält. Unter den Namen „Hillfeld“, „Giffendorf“,„Schadewalde“ und „Ödingen“ erscheint das Dorf in Schmidts nach 1958 erschienenen Erzählungen und Romanen.

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Etwas außerhalb des Ortes befindet sich das Antiquariat Das Bücherhaus, das sich vor allem auf Arno Schmidt und Karl May spezialisiert hat. Es war ehemals das Haus des Arno Schmidt Freundes Wilhelm Michels.

Bargfeld ist an Wanderwege und Radwege des Naturparks Südheide angebunde, unter anderem gibt es einen Wanderweg „Kühe in Halbtrauer“, benannt nach der gleichnamigen Erzählung von Arno Schmidt. Auch gibt es noch den in den Sommermonaten sehr beliebten und bei Arno Schmidt Lesern wohlbekannten Badeteich an dem Weg nach Weyhausen ca 200 Meter vom Dorfzentrum entfernt.

Am Weg nach Weyhausen liegt auch das bei Arno-Schmidt-Lesern und aus „Zettels Traum“ so berühmte, von Arno Schmidt so genannte „Schauerfeld„. Benannt wurde es nach einer Erzählung des Romantikers Baron de la Motte Fouque, der eine gleichnamige  Rübezahl-Erzählung geschrieben hat.

Für Arno Schmidt-Leser und Bastelfreunde:

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Arno Schmidts Arbeitsplatz in seinem Haus in Bargfeld

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Der österreichische Schriftsteller H.C Artmann am Haus Arno Schmidts in Bargfeld 1986

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